Von Vorderiß über Jachenau und Tutzinger Hütte nach Benediktbeuern
Karfreitag 14.04.2017
Anita fährt uns zum Ausgangspunkt nach Vorderiß, das heißt eigentlich fahre ich, aber es ist ihr Auto, und am Parkplatz ramme ich doch glatt den Randstein mit ihren neuen Polo. Zum Glück ist es nur ein kleiner Kratzer und ich komme nochmal glimpflich davon.
Die Tour ist für mich eine weitere Ergänzung im München - Venedig Puzzle. Peter ist die Strecke schon einmal alleine gegangen, allerdings von der anderen Richtung, wir werden noch erleben das es von dieser Seite, in der wir jetzt gehen, eher schwieriger ist.
Der Aufstieg zum Rißbachsattel fällt uns noch vergleichsweise leicht, wir sind ja noch frisch, so wie die Luft, die Temperatur beträgt um die 6 Grad und es bleibt trocken auch wenn der Himmel wolkenverhangen ist.
Die erste größere Rast mit Brotzeit machen wir an der Luitpoleralm, die so wie es scheint bewirtschaftet ist aber zur Zeit ist noch keiner da.
Auf den Wiesen kommen jetzt überall die Blumen raus, Märzenbecher, Enzian, Schlüsselblumen und noch viel mehr, dabei fällt mir auf das ich mich viel zu wenig in der Botanik auskenne.
Um zwei sitzen wir im Garten vom Jachenauer Schützenhaus bei Kaffee und Kuchen und um halb vier marschieren wir weiter zum Wasserfall, es sind 1,5 Std. Veranschlagt bis zu unseren geplanten Biwakplatz. Direkt am Wasserfall wollte ich dann doch nicht übernachten, zu laut und zu feucht, wir gehen noch ein Stück weiter finden ein trockenes Plätzchen, etwas abschüssig aber ok.
Samstag 15.04.2017
In der Tutzinger Hütte stärken wir uns und hören uns ein paar Geschichten vom Hüttenwirt an, danach kommen uns unsere Touren geradezu mikrig vor.
Wir haben keine Lust mehr den langen Schlauch zur Brauneck Bahn zu gehen, noch dazu ist es von der Talstation sehr weit bis zum Bahnhof.
Nach Benediktbeuern sind es 2,5 Std. lt. Hüttenwirt. Wir brauchen natürlich 3 Std. und ja, es schlauchte.
Um kurz vor 16 Uhr sitzen wir im Zug nach München und freuen uns auf zu Hause.
